Ganz einfach erklärt: Emmanuel und Jair

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Anders als bekannte Duos wie Hobbs und Shaw, Jerry und Dean, Bud und Terence, Stan und Oli, Gerd und Henni, Starsky & Hutch oder Stermann und Grissemann sind Emmanuel und Jair eher nicht witzig. Erschwerend kommt hinzu, dass der Emmanuel nicht dick, der Jair aber doppelt doof ist. Trotzdem spielen sie die Hauptrollen in einem Film, wie er nicht alle Tage zu sehen ist.

Und der geht so: In Brasilien brennt der Regenwald. Das findet der Jair gut, der Emmanuel nicht. Total bescheuert vom Jair, denn der ist Chef von Brasilien. Meint der Emmanuel auch.

Was dem Jair stinkt, weil keiner dazwischen zu rufen hat, wenn er auf der Fensterbank sitzt und sich zu den Bränden an der Leier zupft. Der Emmanuel bietet 20 Millionen Dollar, wenn der Jair damit aufhört. Kannst du dir in deine Wälder stecken und nicht in meine, rotzt der Jair über den Ozean rüber zum Emmanuel und beleidigt bei der Gelegenheit gleich die Frau vom Emmanuel mit.

Geht gar nicht, schimpft der Emmanuel. Geht gar nicht, meinen auch die Gouverneure in Brasilien, die in ihren Bundesstaaten mittlerweile auf heißen Kohlen sitzen. Worauf der Jair nach wochenlangen Bränden dann mal ein paar Feuerwehrleute dahin schickt. Aber bloß nicht zu viele.

Währenddessen in Washington: der Donald stinksauer. Weil alle über den Jair und den Emmanuel reden, aber gerade mal kaum einer über ihn.

Geht gar nicht, sagt der Donald und kündigt an, dass bald auch in Alaska die Wälder fallen sollen. Und weil ihn keiner gefragt hat, sagt er, dass der Jair einen klasse Job macht. Findet der Jair auch und verlangt vom Emmanuel eine Entschuldigung, dann würde er die 20 Millionen nehmen.

Die Julia aus der Werbung von Nestlé will in dem Film auch mitmachen und sagt: „Hier, Jair: Ui, ui, ui.“ Keiner hört zu.

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