Ganz einfach erklärt: Der Trump der Woche – Donald und der Haushaltsplan (2017, KW 12)

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Der Donald hat ganz schön viel zu tun. Er muss twittern, wie ein beleidigter Balg neben der Angela sitzen und am Wochenende nach Florida fliegen. Da kann sich der Donald nicht auch noch um den Haushaltsplan der Vereinigten Staaten kümmern.

Weil beim Donald Haushalt schon immer Weibersache war, muss der Mick ran. Der ist dem Donald sein Leiter vom Amt für Verwaltung und Haushaltswesen, quasi der Kassenwart der Regierung. Für den Haushaltsplan 2018 hat er sich was einfallen lassen, was keinem Kassenwart vor ihm eingefallen ist: Das, was dem Donald so den lieben, langen Tag aus der Frisur auf die Zunge oder das Smartphone fällt, in Zahlen zu übersetzen. Klingt bescheuert, hat der Mick aber selbst gesagt.

Herausgekommen ist dabei viel mehr Geld fürs Militär, für den Heimatschutz und die Veteranen. Und viel weniger für Gesundheit, Bildung und Entwicklungshilfe, Justiz, Landwirtschaft und Umweltschutz. Sowie das Außen-, das Arbeits- und das Verkehrsministerium. Außerdem: der Wohnungsbau.

Gut, das ist noch nicht beschlossen, sondern die Wunschliste vom Donald in der Interpretation vom Mick. Wahr wird die erst, wenn der Kongress seinen Segen gibt. Das kann er tun, es aber auch lassen.

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