Ganz einfach erklärt: James Comey

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Der James sollte am 11. Mai 2017 vor einem Ausschuss aussagen. Thema: Der Donald und Verbindungen nach Russland beim Wahlkampf.

Vor dem Ausschuss tauchte der James nicht auf. Seit dem 9. Mai 2017 ist er nicht mehr Chef vom FBI, der Bundespolizei, und somit auch nicht mehr Chefermittler. Dafür hat der Donald gesorgt, der den James am 9. feuerte.

Seitdem tritt der Donald nach: Der James sei ein „Angeber“, ein „Blender“, unbeliebt bei seinen Mitarbeitern und sowieso unfähig. Und er droht ihm. Das klang vor ein paar Monaten noch ganz anders, nachdem der James quasi Steigbügelhalter vom Donald in den Präsidentensattel war. Mit Andeutungen zur E-Mail-Affäre der Donald-Konkurrentin Hillary sorgte der James wenige Tage vor der Wahl für einen Mediensturm. Dass der James wenige Stunden vor der Wahl zurückruderte, ging im Tosen des Wahltags unter.

Dass der James dann aber anfing mit Ermittlungen, die dem Donald Feuer unter dem Präsidentensessel machen könnten, ließ dem Donald das Toupet hochgehen. Stichwort: mögliche Manipulation der Präsidentenwahl durch dem Donald sein Herzensmensch Vladimir.

Gar nicht wahr, sagt der Donald, gefeuert wurde der James aus ganz anderem Grund: Weil er Fehler machte bei den Ermittlungen zur E-Mail-Affäre von der Hillary, als FBI-Chef eine Pfeife und sowieso unfähig sei.

Kaum zu glauben, sagt die vom Donald so genannte Lügenpresse, und fragt, wie es sein kann, dass der Präsident den Chefermittler ausgerechnet während Ermittlungen gegen den Präsidenten vor die Tür setzt.






Lieber Direktor Comey,
ich habe vom Generalbundesanwalt und seinem Stellvertreter die angehängten Briefe erhalten, die Ihre Entlassung als Direktor des Federal Bureau of Investigation empfehlen. Ich habe diese Empfehlung akzeptiert, Sie sind hiermit entlassen und werden mit sofortiger Wirkung aus dem Amt entfernt.
Ich weiß es zwar sehr zu schätzen, dass Sie mich in drei verschiedenen Situationen darüber informiert haben, dass nicht gegen mich ermittelt werde; dennoch stimme ich mit dem Justizministerium darin überein, dass Sie nicht in der Lage sind, das FBI effektiv zu führen.
Es ist essenziell, eine neue Führung für das FBI zu finden, die das Vertrauen der Öffentlichkeit und das Zutrauen in die Kernaufgaben seiner Aufgaben in der Strafverfolgung wieder herstellt.

Ich wünsche Ihnen für künftige Unternehmungen bestes Gelingen.
Donald J. Trump

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