Ganz einfach erklärt: GEZ

GEZ heißt Gebühreneinzugszentrale. Weil sie so zentral ist, kommt keiner an ihr vorbei. Weil keiner an ihr vorbeikommt, kassiert sie 2016 über acht Milliarden Euro.

Zur Kasse getreten wird jeder Haushalt in Deutschland. Damit das sympathischer klingt, heißt die GEZ seit 2013 „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“. Denn mit der Gebühr wird der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk – ARD, ZDF und Deutschlandradio – in Deutschland finanziert.

Ob man ARD, ZDF und Deutschlandradio kuckt oder hört, ist dem Beitragsservice egal. Es wird gezahlt. Und wer nicht zahlt, kriegt Kloppe.

Mit dem Geld soll Programm gemacht werden: TV, Radio und Internet. Programm, das die Vielfalt der Gesellschaft repräsentiert. Steht so im Rundfunkstaatsvertrag, interessiert bei ARD und ZDF aber keinen. Bei Deutschlandradio vielleicht schon, aber da hört eh keiner zu.

Dem Beitragsservice ist das auch egal. 2022 werden es voraussichtlich neun Milliarden sein.

2 Kommentare auch kommentieren

  1. TH sagt:

    Verehrter Herr Busfahrer, das mit der Kontrolletitussi gilt nicht nur sonntags? Ich frage für einen Freund. Herzlich, Ihr th

  2. busfahrer sagt:

    scheisse th. wennse mir im bus am mitfahn willst musse auch gebühren am zahln. der programm iss aba bessa am sein als inne kiste. un die kontrollettitussi is strapsn am amhabn.

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