Ganz einfach erklärt: Parker-Punkte

Der Robert heißt hintenraus Parker, sitzt rund um die Uhr im Weinkeller und verteilt Parker-Punkte. Die sind genauso objektiv wie Schulnoten, eben deshalb hat er sich die ausgedacht.

Der Robert darf das, denn er ist der Wein-Weltoberlehrer. Und als Lehrer kann man machen, was man will. Wer dir passt, kriegt gute Noten, und wer dir nicht passt, nicht. Der Robert mag Weine, die einem bei Sonne unterm freien Himmel granatengleich die Lichter ausschießen können. Deshalb sitzt er im Keller, zieht sich ein Fass nach dem anderen rein, bis er 100 Punkte vergibt. Mehr Punkte gibt es nicht.

Probiert nicht der Robert, sondern der Jeff, der Jim oder der Jack, kann es sein, dass für denselben Wein nicht 100, sondern 95, 89, und 84 Punkte gegeben werden, weil der Jeff, der Jim und der Jack auch Oberlehrer sind. Aber nicht Weltoberlehrer. Deshalb hat der Robert immer recht.

Und Weine mit weniger als 80 Punkten gehören in die WC-Ente.

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