Ganz einfach erklärt: Der Trump der Woche – Einreiseverbot und erste Folgen (2017, KW 5)

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Der Donald hat am 27. Januar 2017 ein Einreiseverbot verhängt. Für vier Monate werden keine Migranten mehr in die USA Land gelassen. Zudem gilt ein Einreiseverbot für mindestens 90 Tage für Menschen aus sieben Ländern: Iran, Irak, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien und Jemen. Das Programm für syrische Flüchtlinge wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

In Kraft tritt das Dekret, noch bevor die Tinte von dem Donald seinem Füller trocken ist.

Dann geht es los:
– Einreisende Ausländer werden sofort in den Transitzonen festgesetzt.
– Bürger rund um den Globus gehen auf die Straße und protestieren gegen das Verbot.
– Ein Fünfjähriger bleibt an einem Flughafen mehrere Stunden in Gewahrsam, getrennt von seiner Mutter, gefesselt mit Handschellen. Regierungspressesprecher Sean Spicer: geht in Ordnung.


– Die Bundesrichterin Ann Donnelly schränkt dem Donald sein Verbot ein.
– Die Justizministerin Sally Yates kritisiert das Verbot und wird vom Donald gefeuert.
– Daniel Ragsdale, Chef der Einwanderungs- und Zollbehörde, wird gefeuert.
– Hochrangige Mitarbeiter des US-Außenministeriums treten zurück.
– Regierungen rund um den Globus kritisierten das Verbot. Ebenso die Chefs und/oder Vorstände von Google, Facebook, Microsoft, Apple, Amazon, Netflix, Tesla und weitere.
– Als erster US-Bundesstaat kündigt Washington Klage gegen das Verbot an.
– IS und al-Qaida feiern das Verbot als „gesegneten Bann“.
Theresa May freut sich auf den Besuch vom Donald demnächst.

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